Zhu Xinghua, ein wahrer Grossmeister und Wiederentdecker eines uralten Naturgeheimnisses
Zhu musste früh lernen sich durchzusetzen ob in Wushu, oder vielmehr in der Peking Oper, wo die Konkurrenz am stärksten war. 1984 entdeckte Taiji Chen Meister Du Wencai das grosse Potential des Peking Opern Künstlers Zhu Xinhua. Die Art und Weise wie Zhu Xinghua seine Kampfkunst in der Peking Oper zum Ausdruck brachte, fand Meister Du ausserordentlich faszinierend. Mit einer Natürlichkeit in der Mimik und in den Bewegungen als auch in den akrobatischen Elementen, die man als Höchstleistungen bezeichnen sollte, konnte Zhu auch kämpferische Aspekte wie die des Wushu einbringen und vereinen. So erlangte er schliesslich 1986 den Titel „Kaiser der Lüfte“. Darauf folgten auch Engagements von Kung-Fu Filmen in denen Zhu mitwirken durfte. Meister Du hat durch sein tiefes Verständnis für chinesische Kunst, Philosophie, Bewegung und räumliche Konzepte die Verbindung zwischen der Peking Oper und Taiji hergestellt. Es entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Meister Du Wencai ermutigte Zhu Xinghua Taiji zu erlernen. Meister Du adoptierte ihn als Patenkind und unterrichtete ihm den Chen Taiji Stil persönlich. Jede freie Minute wurde Zhu Xinghua von Meister Du in intensivem Training unterrichtet. Zhu war ein aufmerksamer und fleissiger Schüler und erkannte bald die Gleichnisse in der Kunst, Peking Oper, Wushu sowie in der chinesischen Medizin, Physik und Philosophie, die er später auch in seinen Auftritten optimal nutzen konnte. Mit Meister Du Wencai und Zhu Xinghua kam es zu mehreren Auftritten, die auch in den Medien publiziert wurden. Sowie diese hier. Abb.
Zhu’s erlernte Fähigkeiten, in Verbindung mit den eigenen Erfahrungen und dem stetigen Weiterforschen und Suchen nach den kosmischen Verbindungen und dem Zusammenhang mit der traditionellen Chinesischen Medizin, welche in der Erklärung der Yin Yang Philosophie liegen, weiss er bestens umzusetzen. Sich innerhalb dieses Gesetzes zu bewegen bedeutet „dao“. Dieses umfangreiche Wissen spiegelt sich in der gesamten Chinesischen Kultur wieder und liefert eine unbedingte Verbundenheit zu den erwähnten Fertigkeiten, die eigentlich gar nicht zu trennen sind.
Zhu Xinghua hat ein über tausend Jahre altes „Geheimnis“ wiederentdeckt. Nämlich, wie man durch die Vereinigung von Mensch, Natur und Kosmos die natürlichen Kräfte optimal nutzen kann. Hierbei werden die Zusammenhänge von der Chinesischen Medizin und der Kampfkunst sehr deutlich, sowie auch viele Zusammenhänge mit anderen Fertigkeiten. Dieses Geheimnis beziehungsweise diese Technik nennt sich Jing Mai gu dang gong quan 经脉鼓荡功拳 (übersetzt; Energieausdehnende Fausttechnik über die Meridiane). Das Benutzen des Bioorganismus‘ in Symbiose mit den physikalisch magnetischen Kräften des Universums. Der universelle Schlüssel zur Gesundheit, zum Leben und des Seins.
Zhu setzt sich mit der Thematik seit nun etwa 50 Jahren täglich auseinander und hat darin eine wahre Meisterschaft erlangt. Seit etwa zwei Jahrzehnten setzt Zhu den Schwerpunkt auf den Bereich Gesundheit und bringt seinen Schülern bei, wie man Taiji/QiGong für die eigene Gesundheit sowie auch in der Kampfkunst optimal anwenden und nutzen kann.
Nicht nur der letzte Segen Meister Du’s lässt Zhu Xinghua‘s Titel als „Grossmeister“ gerecht werden, sondern viel mehr die Fähigkeit „Jing Mai gu dang gong“ einzusetzen und zu benutzen.
Unermüdlich bemüht sich Zhu bei Ärzten, Physikwissenschaftlern und Bioforschern Gehör zu verschaffen um seine Fähigkeiten faktisch zu belegen und so weitere Forschung auf diesem Gebiet zu ermöglichen. Er appelliert an die Gesellschaft, sich mehr mit sich selbst zu befassen um wieder ein Gleichgewicht herzustellen und um Harmonie in die Gesellschaft zu bringen.
Grossmeister Zhu steht mit seinem Bestreben nach Gehör nach so vielen Jahren nicht alleine da.
Seit er von mehr als 30 Jahren in der Schweiz sesshaft wurde, wird er von seinen engsten und längsten Schülern unterstützt. Drei dieser Schüler haben nebst beruflichen Erfahrungen sehr viele lebendige Erfahrungen gemacht. Während die einen um die Welt reisten um ihre Perspektive zu erweitern oder auf der Suche nach weiteren grossen Namen und Meistern waren, in der Hoffnung, dass diese über die selben oder noch grösseren Fähigkeiten verfügten wie Grossmeister Zhu, machten andere ihre Erfahrungen zunächst in näherliegenden und später in weiter entfernten Kampfkunst/Kampfsport Schulen. Schlussendlich gelangten alle wieder zu Grossmeister Zhu und blieben ihm und seiner Fertigkeit bis heute treu.